Die Schafe sind los…

Ich bringe gerade Wasser für die Pferde auf die Wiese, da sehe ich, wie die Schafherde, die zur Zeit auf dem Nachbargrundstück steht, über meine Wiese läuft. Lucie habe ich dann erstmal schnell rein geschickt. Wer weiß, ob sie nicht sonst noch mehr Unruhe in die Herde bringt.

Als ich wieder zur Wiese komme ist der Schäfer schon mit seinen Hunden da und die bringen die Herde wieder da hin, wo sie hin soll. In das Gehege. 

Ich begrüße den Schäfer und der entschuldigt sich erstmal. Kein Problem. Da im letzten Jahr kein zweiter Schnitt gemacht wurde, ist das Gras noch relativ hoch und schaut hier und da unter der Schneedecke hervor. Von mir aus dürfen die Schafe bleiben und alles kurz fressen. Den Schäfer freut es und die Schafe auch. Und mich sowieso. Also quasi eine WIN-WIN-Situation.

Sofort haben die Schafe den Holunderbusch und die Holzpflöcke davor zur Wellness-Oase auserkoren und schubbern sich daran, was das Zeug hält und unter den Apfelbäumen fressen sie das, was noch an Fallobst unten liegt. Die perfekten Wiesenaufräummähmaschienen. 

Die beiden Hütehunde passen weiterhin gut auf, damit keines der Schäfchen verloren geht.

Meine Pferde, die noch nie ein Schaf gesehen haben, sind etwas irritiert, galoppieren über die Wiese und gucken aufmerksam die ganze Zeit was diese Monsterschafe machen und wo sie sich hinbewegen. Ich denke, sie werden sich daran gewöhnen.

(c) Rainbow

Nebel und Frost… 16.01.2017

Was für ein schöner Tag. Er begann mit Nebel, Frost und einer kleinen Schlitterpartie mit dem Auto, weil ich dachte, es sei nicht glatt. War es aber doch. Zum Glück schlingerten wir nur hin und her  und der Wagen stabilisierte sich recht schnell wieder. 

Alles ist noch schön weiß vom Schnee. Die Bäume und Pflanzen sind vom Nebel weiß, wie mit weißen Dornen überzogen. Das sieht besonders schön aus. Am Morgen hatte ich leider keine Zeit zu Fotografieren. Prinzessin zur Arbeit, Pferde versorgen, mich fertig machen, Pferde rauslassen. Dann war das Weidetor fest gefroren. Ich bekam es nicht auf und musste es erst mühsam freidengeln. Dabei beobachtete mich dann unser Fasan. Natürlich hatte ich keine Kamera dabei. War ja klar. 

Als ich am Nachmittag von der Arbeit kam war es immer noch leicht nebelig. Nun hatte ich ein wenig Zeit , habe mir Lucie und den Bogen geschnappt und bin ab durch die Hecke. War ganz schön kalt an den Fingern (-10°C). An der Hand, die die Sehne hält, hat man ja nur einen dünnen Lederhandschuh, der auch nur den 2. bis 4. Finger bedeckt und das noch nicht mal ganz. Daumen und Kleinfinger müssen frieren. 

Und für ein paar Fotos hat die Zeit dann auch noch gereicht.

(c) Rainbow

Schnee…

Was für ein herrlicher Wintertag. In der Sonne war es sogar ein bisschen warm.

Die Hyazinthen lassen sich ein wenig hängen. Nachdem sie in der Küche einen, mir viel zu heftigen, Geruch verbreitet hatten, flogen sie raus. Nun ist ihnen ein bisschen kalt.

Lucie hat Spaß. Fliegende Schneebälle fangen, durch den Schnee pflügen oder einfach mal kurz Pause machen. 

Die Wetterseite des Baumes. Moos und Schnee.

Die Wildgänse kommen! – Oder fliegen sie schon wieder davon? Der Himmel ist jedenfalls strahlendblau.

Die Pferde dösen in der Sonne. Sie stehen ja bei Wind und Wetter, Sommer wie Winter, auf der Wiese. Allerdings freuen sie sich, meist ab Oktober, in der ungemütlichen und kalten Jahreszeit, Nachts in den Stall zu kommen. Nach dem es Dunkel geworden ist, stehen sie am Tor und warten.

(c) Rainbow

Und noch einmal Schnee…

Am 18.01.2016 hatte ich eigentlich keine Zeit, mich auf der Wiese lange aufzuhalten. So viel Arbeit wartete auf mich. Da ich aber beim letzten Schnee schon zu spät gekommen bin, der war schneller weggetaut als erlaubt, habe ich mir diese stille Stunde einfach gegönnt, Lucie geschnappt und einmal meine Wiese abgeschritten.

So ein Spaziergang mit Hund, Schnee, Sonne, guter Luft und Knipskiste macht gute Laune… 🙂

Schneegestöber

Am 16.01.2016 aus meinem Schlafzimmer heraus fotografiert. Heftiges Schneegstöber. Alles war weiß. Wir mussten am selben Tag noch nach Bad Pyrmont. Eine ganz schön anstrengende Fahrt, weil es so rutschig war. Statt 1,5 h brauchten wir eine Stunde länger… …aber wir kamen sicher in der Pension Blume an, die uns mit einem charmanten Zimmer überraschte. Das und die freie Nutzung der Teeküche tröstete uns über die sehr kleine Eckdusche hinweg…

Obwohl es eigentlich am Sonntag erst um 08.00 Uhr Frühstück geben sollte, machte der Hausherr eine Ausnahme und bereitete schon um 07.00 Uhr ein leckeres und sehr reichhaltiges Frühstück vor. Um 08.00 Uhr hatten wir schon die Gerätekontrolle bei der Niedersächsischen Landesmeisterschaft 18 m Fita Halle.

Ob es wohl an dem guten Bett, dem tollen Frühstück oder der gesunden Bad Pyrmonter Luft lag? Der Mann und ich konnten jeder mit einem Landesmeistertitel und einer Goldmedaille im Gepäck nach Hause fahren.

Die Katzen im Schnee…

 

Fotos by Rainbow (c) vom 24.01.2014 – Penny und Amy im Schnee…  …zum Vergrößern bitte Bild anklicken!