Es hätte nicht schöner sein können. Auf ca. 6 Hektar standen unzählige Kirschbäume in voller Blüte. Ein herrlicher Anblick, der immer wieder zum Verweilen und Anschauen verleitete, ok, die Luft war teilweise etwas knapp, weil die Steigungen für so Flachlandtiroler wie mich, doch schon hübsch heftig waren. Ich hatte noch nie Muskelkater an der Außenseite des Unterschenkels. Vielleicht vom schiefen Stehen am Hang beim Schießen? Am höchsten Punkt kann man am Horizont das Harz-Gebirge sehen, auf den Fotos ist es zu erahnen, weil es doch etwas im Dunst verschwunden ist.
Diese Obstbaum-Hügel-Tal-Wiese wird bestimmt schon seit Generationen gepflegt. Überall sieht man Neuanpflanzungen, marode Bäume, Jungbäume, alte Bäume. Mittendrin immer wieder Insektenhotels. Nicht nur Kirschbäume, auch Apfel- und Pflaumenbäume sind auf den Wiesen verteilt. Birne habe ich keine gesehen.
Die Kamerun-Schafe, die die Wiesen kurz halten, mussten leider für die Meisterschaft zwei Tage im Stall stehen. Am Sonntag, als die Sonne so schön schien, haben sie darüber lautstark gemeckert, waren sie sonst tagsüber doch schon immer draußen.
Die Eiche auf dem letzten Bild, musste wohl gefällt werden, denn eigentlich war sie ein schöner Schattenspender mit Steinquadern drumherum, die zum Verweilen einluden. Ein ortsansässiger Künstler haucht dem Baum neuen Leben ein. Eine Hopfenkönigin, noch unvollendet. Im September werden wir wieder vor Ort sein, ich bin gespannt, wie sie dann aussehen wird.
Wir genossen nach dem anstrengenden Schießen und dem Warten auf die Siegerehrung im Lokal vor Ort noch ein kühles Alster im Schatten der Eichen und machten uns dann auf den Heimweg. Im Gepäck 4 Goldmedaillen – ein in aller Hinsicht erfolgreiches Wochenende…
(c) Rainbow